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Neue Studie: kompostierbare Biopolymere gefährden die Qualität von Kompost nicht

In den letzten Monaten haben das Deutsche Witzenhausen-Institut und die Universität von Bayreuth eine neue Feldstudie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass kompostierbare Bio Kunststoffbeutel, die nach der europäischen Norm EN 13432 zertifiziert sind, die Qualität des durch industrielle Kompostierungsprozesse erzeugten Komposts nicht negativ beeinflussen.

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass kompostierbare Beutel für die Sammlung organischer Abfälle geeignet sind, da sie zum Einen selbst vollständig abgebaut werden und zudem durch ihren Einsatz mikroplastische Verunreinigungen (Spuren von Plastikrückständen) reduziert werden. Darüber hinaus bieten sie den Verbrauchern eine hygienische und nachhaltige Lösungen für die getrennte Sammlung von Bioabfällen, die zu einer höheren Akzeptanz und damit auch höheren Sammelmenge organischer Abfälle führt.

Die detaillierten Studienergebnisse wurden in der Mai-Ausgabe des deutschen Fachmagazins „Müll und Abfall“ veröffentlicht. Die Wissenschaftler analysierten insgesamt 30 Proben und in 25 von ihnen wurden keinerlei Rückstände aus kompostierbaren Beuteln festgestellt. Demgegenüber stammen allerdings dramatische 98 Prozent der Kunststoffpartikel im  analysierten  Kompost aus konventionellem Polyethylen (PE) oder anderen herkömmlichen Kunststoffen.

Die Wissenschaftler folgern, dass der Einsatz von kompostierbaren Bioabfallsammelbeuteln bei einer Substitution von PE-Beuteln zu einer deutlichen Reduzierung von Kunststoffpartikeln im Kompost führen würde.

Das Ergebnis dieser Studie erinnert in ihrer Aussage an eine andere kürzlich durchgeführte wissenschaftliche Studie der niederländischen Universität von Wageningen. Beide Studien liefern wichtige und vor allem gesicherte Daten zu einer Diskussion, die bisher eher durch emotionale als durch sachliche Argumente geprägt wurde.

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