Hier finden Sie unseren zweiten Teil der Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Kompostierung (FAQ). Erfahren Sie mehr über die Kompostierung, kompostierbare Einweg- und Verpackungsmaterialien sowie die Entsorgung als Kreislauf: Wie Sie Abfälle in nützliche (lokale) Ressourcen verwandeln, wie Sie Ihrem Unternehmen helfen können, die Umweltbelastung zu verringern und sich aktiv am zirkulären Wirtschaften zu beteiligen!
Hier finden Sie unseren ersten Teil der Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Kompostieren.
Erfahren Sie mehr über das Kompostieren, kompostierbares Einweggeschirr und Verpackungsmaterialien sowie die zirkuläre Entsorgung: Wir zeigen wie Sie Abfälle in nützliche Ressourcen verwandeln und Ihrem Unternehmen dadurch helfen können, die Umweltbelastung zu reduzieren und sich aktiv an der Kreislaufwirtschaft zu beteiligen!
Das bekannte deutsche Witzenhausen-Institut und die Universität von Bayreuth stellen in einer aktuellen Studie fest, dass Biokunststoffe, die nach der europäischen Norm EN 13432 zertifiziert sind, keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich der Qualität des Kompostergebnisses verursachen.
Im letzten Jahr haben wir uns in diesem Artikel bereits mit dem bevorstehenden Verbot von bestimmten Einwegprodukten aus Plastik in Europa beschäftigt. Ab dem 3. Juli 2021 nun treten die neuen Maßnahmen der Europäischen Kommission in Kraft, die die Verwendung von Einwegkunststoffen, insbesondere zur Reduzierung der Verschmutzung der Gewässer, verbieten. Dieses Verbot ist in der "Einweg-Kunststoffrichtlinie" zusammengefasst, international wird dies auch häufig unter dem Schlagwort Single Use Plastic (SUP) verwendet. Diese Richtlinie beschäftigt sich mit der Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt. Für einen großen Teil der Produkte bietet Bio Futura seit über einem Jahrzehnt nachhaltige Alternativen an. Darüber hinaus werden derzeit von den nationalen Länder-Regierungen weitere Maßnahmen entwickelt, um durch die Bereitstellung von Informationen über wiederverwendbare Alternativen und mit einer verbesserten Recycling Infrastruktur zu einem verstärkten Bewusstsein der Verbraucher beizutragen.
Mit unserem Fachwissen und unserer maßgeschneiderten Beratung helfen wir unseren Kunden, den Wechsel zu Produktalternativen und kompostierbaren Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen zu erleichtern. So stellen wir bereits jetzt sicher, dass Sie alle Maßnahmen und Anforderungen rechtzeitig erfüllen. Es versteht sich von selbst, dass unser unveränderter Fokus einerseits auf nachhaltiger Beschaffung, hoher Produkt-Qualität und andererseits aber auch auf Wiederverwendung und/oder Kompostierung und Recycling liegt.
Holz und Bambus sind derzeit wichtige nachhaltige Rohstoffe, die als Alternative zu Kunststoff für die Herstellung von Einweggeschirr und -verpackungen verwendet werden können. Neben Holz (Fasern) gibt es verschiedene Materialien wie Schilf, Gras, (recycelte) Baumwolle und eben auch Bambus, die als Rohstoffe für die Papierherstellung dienen können. Mit dem Ausbau des Angebotes an bambusbasierten Produkten in unserem Sortiment fragen unsere Kunden zunehmend, inwieweit Bambus nachhaltiger ist als zertifiziertes nachhaltiges Holz. Wie so oft: eine pauschale Antwort lässt sich auf die Frage nach der Nachhaltigkeit nicht ernsthaft geben.
Kompostierbare Kunststoffe zersetzen sich schnell genug, um problemlos mit Gemüse-, Obst- und Gartenabfällen der privaten Haushalte verarbeitet zu werden. Diese wichtige Schlussfolgerung wurde von der Wageningen Food & Biobased Research in einer kürzlich durchgeführten Studie zur Abbaubarkeit von kompostierbaren Biokunststoffen im niederländischen Abfallverarbeitungsprozess von Biomüll aus Privathaushalten gezogen. Im Kompost wurden keine Reste kompostierbarer Kunststoffe gefunden. Dagegen aber sehr wohl Rückstände von fossilen (nicht kompostierbaren) Kunststoffen!
Von den 8 Milliarden Tonnen von Kunststoffen, die seit 1950 hergestellt wurden, sind nicht einmal 10% recycelt worden. Das Recycling von Kunststoffabfällen ist im Allgemeinen problematisch, aber dies betrifft im besonderen Maße die hochgradig verschmutzte, hochgradig zerkleinerte Masse der Plastikabfälle aus privaten Haushalten. Diese absurden Mengen zu etwas Nützlichem zu machen ist zu einer Herkulesaufgabe geworden. Da sich die globale Produktion von Kunststoff innerhalb der nächsten 15 Jahre verdoppeln wird, brauchen wir schnelle und konkrete Lösungen. Marginal gewinnt nicht werden wir nicht von dieser Wiederverwertung Mess. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, diese und biobasierte Materialien zu lösen.
Gründliche Untersuchungen, die vom italienischen Hersteller für biobasierte Kunststoffe Novamontin Auftrag gegeben wurden, zeigen, dass das Material Mater-Bi® in der Meeresumwelt vollständig biologisch abgebaut wird. Trotz der vorgelegten Beweise für die biologische Abbaubarkeit von Mater-Bi möchte Novamont jedoch betonen, dass dies natürlich kein Freifahrtschein für die unsachgemäße Entsorgung von Mater-Bi-Verpackungen oder sog. Biokunststoff-Produkten im Allgemeinen ist.
Die Menge an Plastikmüll in Ozeanen und Meeren wächst schnell und ist überall präsent. Am 28. Mai 2018 hat die Europäische Kommission ein umfassendes Maßnahmenpaket in der neuen Einweg-Richtlinie vorgelegt, mit dem die wichtigen Probleme der Umweltverschmutzung und der Meeresverschmutzung angegangen werden sollen. Zusätzliches Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Am 19. Dezember nun kam das EU-Verbot von Wegwerfprodukten aus Kunststoff unter Dach und Fach. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich in Brüssel auf die Einzelheiten.
Bei Bio Futura arbeiten wir mit unseren nachhaltigen Partnern zusammen um den Kreislauf unserer Produkte zu schließen. Wouter Moekotte, Gründer und Inhaber von Bio Futura, hat sich kürzlich mit GroenCollect zusammengesetzt, um die Zusammenarbeit auf ein neues Niveau zu bringen. GroenCollect bietet die Abfallentsorgung und -verarbeitung von Obst- und Gemüseabfällen von Unternehmen auf eine nachhaltige und praktische Weise an. Unsere (Catering)Kunden und Unternehmen aus Rotterdam und Amsterdam können diesen Service nun auch nutzen, indem sie ihre Obst- und Gemüseabfälle und unsere kompostierbaren Produkte sammeln und dann von Stadsgas zu Kompost oder zu Biogas verarbeiten lassen!